Erkrankungen der unteren Harnwege der Katze
Erkrankungen der unteren Harnwege der Katze (FLUTD) haben diverse Ursachen und Erscheinungsbilder. Eine häufige Erkrankung sind Harnsteine, dabei sind Struvit (Ammonium-Magnesium-Phosphat) und Kalziumoxalat die häufigsten Mineralstoffe bei Steinen und Harnröhren-Pfropfen (Urolithen und Urethra-Pfropfen). Das Vorkommen von Kalziumoxalatsteinen bei Katzen scheint anzusteigen.
Eine Kalziumoxalatsteinerkrankung ist in der Regel mit einem sauren pH-Wert im Urin korreliert und tritt häufiger bei älteren Katzen auf. Bislang gibt es keine Behandlungspläne zur Auflösung von Kalziumoxalatsteinen, daher richten sich die diätetischen Maßnahmen an Katzen mit einem Risiko für diese Steine, z.B. nach vorangegangener Kalziumoxalaturolithiasis. Bei gesunden Katzen versucht man, das Risiko von vorn herein so gering wie möglich zu halten. Als rein vorbeugende Maßnahmen werden empfohlen, Übergewicht zu vermeiden, die Bewegungsfreude der Katze anzuregen und zu erhalten, auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme zu achten und ein Futter zu verabreichen, welches den pH-Wert des Urins im schwach sauren Bereich hält.
Eine Struviturolithiasis ist in der Regel mit einem alkalischen pH-Wert im Urin korreliert und tritt häufiger bei jungen bis mittelalten Katzen auf. Sofern der Schweregrad der Erkrankung keine sofortige chirurgische Intervention erforderlich macht oder diese nur partiellen Erfolg bringt, können Struvitkristalle und -steine im Urin aufgelöst werden, wenn bestimmte Verhältnisse hergestellt werden können. Dabei ist besonders der pH-Wert des Urins von entscheidender Bedeutung, der zur Steinauflösung weiter im sauren Bereich liegen muss als auch zur Verhütung einer Neubildung.
Wichtige Ernährungsfaktoren bei einer Struviturolithiasis, wie etwa der Proteingehalt, der Phosphor- und Magnesiumgehalt wurden bei der naturbelassenen Spezialdiät Dr. Link STRUVITSTEINE beachtet. Dieses Futter wurde zum Auflösen von nachgewiesenen Struvitsteinen entwickelt und ist nicht geeignet für Steinerkrankungen durch andere Substrate!
Ebenfalls nicht geeignet ist Dr. Link STRUVITSTEINE für tragende und säugende Katzen, Katzenwelpen, Patienten mit (chronischer) Niereninsuffizienz, metabolische Azidose, Herzinsuffizienz und Bluthochdruck.
Die Verschreibung eines Diätfuttermittels wie Dr. Link INDIKATION – STRUVITSTEINE darf ausschließlich durch den behandelnden Tierarzt erfolgen.
Grundsätzlich ist die Gabe von Feuchtfutter gegenüber Trockenfutter von Vorteil, da durch das Feuchtfutter die Wasseraufnahme gesteigert ist.
Zur Steinauflösung sollte das Futter INDIKATION – STRUVITSTEINE zunächst für 5 bis 12 Wochen verabreicht werden und dann eine Kontrolle durch den Tierarzt erfolgen.
Wichtig ist stets freier Zugang zu Trinkwasser. Eine regelmäßige Kontrolle des Allgemeinzustandes durch den behandelnden Tierarzt ist angeraten.
Bei gesunden Katzen versucht man, das Risiko von Harnsteinen von vorn herein so gering wie möglich zu halten. Als rein vorbeugende Maßnahmen werden empfohlen, Übergewicht zu vermeiden, die Bewegungsfreude der Katze anzuregen und zu erhalten, auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme zu achten und ein Futter zu verabreichen, welches den pH-Wert des Urins im schwach sauren Bereich hält.