Entwurmung – im ersten halben Lebensjahr besonders wichtig

In den ersten Monaten wird Ihr Kitten alle zwei Wochen mit einer Wurmkur entwurmt. Ab der 10. Lebenswoche sollte dies alle 3 Monate routinemäßig und vor Impfungen geschehen. Das ist wichtig für eine optimale Entwicklung Ihrer Katze. Entsprechende Präparate erhalten Sie bei Ihrem Tierarzt, der auch weitere Präventionsmaßnahmen mit Ihnen bespricht. Das Entwurmungsschema kann von Präparat zu Präparat variieren. Auch Wohnungskatzen können von Würmern befallen sein. Ihr Kot sollte mindestens einmal im Jahr auf Würmer untersucht werden.

Spulwürmer-Larven werden mit der Muttermilch oral übertragen und entwickeln sich im Darm der Katze zu erwachsenen Tieren. Der Kot der Katze ist bei Befall von breiiger Konsistenz. Es kommt zu struppigem Fell, das ausfallen kann, Austrocknung und Gewichtsverlust. Schlimmstenfalls kommt es bei Jungtieren zu Skelettdeformationen, Bauchfellentzündung und besonders bedrohlich zu Darmverschlüssen.

Hakenwürmer, deren Eier mit dem Kot ausgeschieden werden, sich dann außerhalb eines Wirtes zu Larven entwickeln und über die Haut in den Organismus eines neuen Wirtes eindringen, wo sie sich zu Eier legenden Tieren entwickeln. Hakenwürmer leben bevorzugt im Dünndarm. Dort beißen sie sich in der Schleimhaut fest und ernähren sich von Blut. Die Folgen sind Abmagerung, Anämie und Durchfall.

Bandwürmer werden über den Verzehr von Beutetieren, über die Haut und sogar über Flohbisse übertragen. Bandwürmer erreichen eine Länge von bis zu 80 cm und ernähren sich im Verdauungstrakt vom Nahrungsbrei und entziehen dem Körper der Katze dadurch lebenswichtige Nährstoffe. Es folgt Appetitlosigkeit, die Tiere magern ab und das Fell wird struppig. Zusätzlich kommt es zu einem starken analen Juckreiz, da Bandwurmglieder anal ausgeschieden werden.

Alle diese Wurmtypen sind auf den Menschen übertragbar. Besonders gefährlich ist der Fuchsbandwurm, der bei der Katze kaum Symptome auslöst, beim Menschen aber zu schweren Leberschäden führen kann.
Achten Sie bei Wurmbefall Ihrer Katze unbedingt auf Hygiene und medikamentöse Abhilfe. Sprechen Sie auch Ihren eigenen Hausarzt bei einem Infektionsverdacht Ihrer Person oder eines Familienmitglieds auf eine passende Gegenmaßnahme an.

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