Nieren

Die Nieren haben viele wichtige Aufgaben im Organismus. Die bekannteste Rolle spielen sie sicherlich als Entgiftungs- und Ausscheidungsorgane, sie regulieren aber auch den Wasser- und Salzhaushalt des Körpers und sind an der Bildung der roten Blutkörperchen beteiligt. All diese Aufgaben kann sogar eine Niere allein übernehmen, solange sie gesund und damit voll funktionsfähig ist.
Erstaunlicherweise ist die Niere in der Lage, auch im Falle einer Erkrankung ihre Funktionen noch eine ganze Weile aufrecht zu erhalten und die Krankheit so sehr lange zu verstecken. Erst wenn bereits 75% der Funktionseinheiten geschädigt oder zerstört sind, kann man Veränderungen der Blutwerte feststellen! Ab diesem Zeitpunkt treten meist auch die ersten sichtbaren Symptome auf, wie z.B. exzessives Trinken oder auch Erbrechen.
Leider ist es nicht ungewöhnlich, dass die Nieren im höheren Alter etwas von ihrer Leistungsfähigkeit einbüßen.

Niere unter dem Mikroskop
Foto: freeimages.com/hisks-57682

Eine Einschränkung bzw. schließlich der Verlust der Funktion einer oder beider Nieren nennt man Niereninsuffizienz. Eine solche Niereninsuffizienz kann akut, also ganz plötzlich auftreten, manchmal im Zuge von Infektionskrankheiten oder Vergiftungen, oder aber chronisch verlaufen, wobei die Erkrankung in den ersten Phasen noch gar nicht bemerkt werden kann und zunächst langsam fortschreitet.
Sobald eine Niereninsuffizienz festgestellt wird, sollte im ersten Therapieschritt die Ernährung auf eine spezielle Diät umgestellt werden. Ob nun auch schon Medikamente gegeben werden müssen (in der Regel blutdrucksenkende Mittel), wird Ihr Tierarzt von Fall zu Fall entscheiden.
Das Ziel der Behandlung ist es, eine weitere Schädigung der Nieren soweit wie möglich zu vermeiden und das Organ zu entlasten. Man versucht also, über die Nahrung möglichst wenig nierenpflichtige Substanzen bzw. daraus entstehende Stoffwechselprodukte zuzuführen und über eine salzarme Ernährung und eventuell Medikamente den Blutdruck moderat zu senken, denn ein hoher Blutdruck „drückt“ auch auf die Nieren.
Wichtig zu wissen: Kein Futter kann das Auftreten einer Niereninsuffizienz herbeiführen oder aber verhindern! Erst wenn ein medizinischer Befund vorliegt, kann und muss man auch über die Ernährung reagieren.
Dr. Link HERZ- UND NIERENINSUFFIZIENZ folgt den wissenschaftlichen Empfehlungen für die Ernährung von Patienten mit einer Niereninsuffizienz, die in einer Beschränkung des Proteingehaltes, der Beschränkung von Phosphor und Natrium, dem Vermeiden einer übermäßigen Säurebelastung, der Sicherung einer ausreichenden Energieaufnahme durch nicht-proteinhaltige Kalorien und einem ausgewogenen Kaliumgehalt bestehen.
Wurde bei ihrem Hund eine akute oder chronische Niereninsuffizienz geringgradiger Ausprägung festgestellt und Sie möchten ihn trotzdem mit einem natürlichen und schmackhaften Futtermittel füttern, ist Dr. Link HERZ- UND NIERENINSUFFIZIENZ das geeignete Futter.
Tragende und säugende Hündinnen sowie Welpen sollten dieses Futter nicht oder nur nach Rücksprache mit Ihrem Tierarzt zu fressen bekommen.

Fütterungsempfehlungen:
Bei einer akuten, reversiblen Niereninsuffizienz kann das Futtermittel zunächst 2 bis 4 Wochen gefüttert werden, bis sich der Allgemeinzustand bessert und sich die Laborwerte wieder im Normalbereich befinden.

Bei einer chronischen Niereninsuffizienz sollte lebenslang ein Futter für diesen besonderen Ernährungszweck verabreicht werden, um ein Fortschreiten der Nierenschädigung zu verlangsamen.

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