Fütterung kastrierter Katzen
In der heutigen Zeit ist die Kastration von Katern und auch weiblichen Katzen ein weit verbreiteter Eingriff geworden. Die Gründe liegen meist in der Wohnungshaltung aber auch in der Verminderung des Auftretens bestimmter Krebsarten.
Nun hat aber eine Kastration nicht ausschließlich Vorteile. Auch hier kann es Nebenwirkungen oder Spätfolgen geben, wie z.B. das etwas erhöhte Risiko des Auftretens von Harnsteinen und die weit verbreitete Neigung zu Übergewicht mit allen gesundheitlichen Folgen.
Hat man sich aus guten Gründen zu diesem Schritt entschieden oder erwirbt ein bereits kastriertes Tier, gibt es auch bei der Fütterung einiges zu beachten.
Viele Tiere werden nach der Kastration etwas ruhiger und „gemütlicher“. Hinzu kommt, dass sich der Stoffwechsle im Laufe von etwa vier Wochen nach der Kastration umstellt und die Katzen, egal ob Kater oder weibliches Tier, einen geringeren Ruheumsatz haben.
Als Ruheumsatz bezeichnet man die Energie, die benötigt wird, um die lebenswichtigen Funktionen, wie Atmung, Herzkreislauftätigkeit, Verdauung und weitere Stoffwechselprozesse aufrecht zu erhalten. Also die Energie, die benötigt wird für ruhiges Liegen, schlafen und zwischendurch eine Kleinigkeit fressen und trinken.
Deswegen neigen kastrierte Katzen häufiger zu Übergewicht als Unkastrierte. Die Folge: Bei in Art und Menge gleichbleibender Fütterung wie vor der Operation nimmt die Katze Gewicht zu.
Da Übergewicht langfristig schwere gesundheitliche Folgen haben kann, wie z.B. eine stärkere Belastung des Herzens und häufigeres Auftreten von Harnsteinen, um nur einige zu nennen, ist es sehr wichtig, von Anfang an gegen zu steuern.
Dies gelingt in einigen Fällen, wenn man die Menge des gewohnten Futters um ca. 5 bis 10% reduziert (die genaue Menge an benötigtem Futter ist sehr individuell und muss ausprobiert werden).
Sollte bereits starkes Übergewicht entwickelt worden sein, ist es unter Umständen hilfreich, mit einer naturbelassenen Spezialdiät wie Dr. Link ÜBERGEWICHT / DIABETES M. das Abnehmen gezielt zu fördern.
